Die SDG-ReporterInnen

Die folgenden engagierten Reisenden haben im Rahmen des Choose-Your-Own-Sustainability-Adventure-Projekts eine oder mehrere Schulklassen ‚adoptiert‘, die ihre Nachhaltigkeits-Abenteuer, Kulturbegegnungen und Reiseerlebnisse virtuell mitverfolgen und regelmäßig aktiv mitgestalten!

Wenn du auch SDG-ReporterIn werden willst, schreib uns eine Email mit ein paar Eckdaten zu deiner Person, deiner geplanten Reise und deinen Kenntissen, Skills und Interessen zum Thema Nachhaltigkeit und schicke sie an: sustainability.adventure@forum-via.org

SDG-ReporterInnen

Stephan hat Umwelt- und Bioressourcenmanagement studiert und verfolgt mehrere Unternehmungen im Nachhaltigkeitsbereich. 2019 ergab sich für ihn die Möglichkeit, mit dem Think Tank „Sail to the COP“ nach Chile, zur 25. Klimakonferenz (COP25) zu segeln, um sich dort für eine faire und nachhaltige Reiseibranche einzusetzen. Die Flugindustrie erwartet über die nächsten Jahrzehnte eine Verdopplung bis Verdreifachung ihrer Geschäfte. Das ist eine Entwicklung, die mit der drohenden Klimakrise und der damit einhergehenden notwendigen Klimaschutzmaßnahmen schlicht unvereinbar ist. Mit diesem Hintergrund ist es für ihn wichtig, sich nicht nur für emissionsarmes Reisen einzusetzen, sondern dies auch konkret vorzuleben, egal ob es ins Nachbarland geht oder eben nach Südamerika!

Seine Motivation am Projekt teilzunehmen:

„Ich habe vor meine Segelreise nach Chile auf mehrere Wege zu nutzen. Einerseits, um die COP25 fluglos besuchen zu können, andererseits, um meinen Erfahrungshorizont über das langsame Reisen zu erweitern und fernab von zu Hause Neues zu erleben. Ich erhoffe mir weiterhin, diese Erfahrungen und Erlebnisse auch mit anderen und v.a. anderen jungen Menschen teilen zu können. Vielleicht kann ich manche somit auch motivieren, ebenfalls ihre Kreativität und Vorstellungskraft zu nutzen, um ihren persönlichen Interessen nachzugehen und sich gleichzeitig für eine nachhaltige Welt einzusetzen. Als SDG Reporter meine Nachhaltigkeits-Abenteuer mit Schulklassen zu Hause zu teilen und zu co-recherchieren, ist für mich eine besonders interessante Art und Weise, Bildung für nachhaltige Entwicklung spannend und erlebbar zu machen.

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Milo (Student) und Serafin (Projekt Manager/Referent) sind seit sie klein waren, miteinander auf Reisen. Schwitzend Richtung Toskana auf der Rückbank des elterlichen Suzukis, oder seekrank vor der Küste Albaniens auf einem maroden Schifferl. Irgendwie war auch immer schon klar: eines Tages kommt sie, die große Brüderreise. Eine Reise zu zweit. Eine Reise mit Zeit. Eine Reise ins Unbekannte. Durch die Zusammenarbeit mit Forum ViA hat sich das erweitert. Mehrere Schulklassen begleiten sie jetzt digital, geben Input, stellen Fragen, helfen ihnen weiter. „Die SDGs sind unser gemeinsamer theoretischer Referenzrahmen. Und so sind wir die SDG Brothers geworden ? – zumindest für die 3 Monate in Südamerika. Auf geht’s – Vámonos!“

Motivation am Projekt teilzunehmen:

Wir sind in Argentinien, Chile, Bolivien (tbd) und Peru auf der Suche nach zukunftsfähigen Projekten, Initiativen und Lebensmodellen, die alternative Wege nach vorne beschreiben: Entlang der vier Dimensionen der Nachhaltigkeit: Soziales, Kultur, Ökologie und Ökonomie! Die existierenden vielfältigen Formen von Lösungsmöglichkeiten wollen wir dokumentieren, und so eine Art Zukunfts-Katalog voller Optimismus und Kreativität bauen für resiliente und regenerierungsfähige Individuen und Gemeinschaften. Für uns, die Partnerschulklassen und alle, die es interessiert!

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Bernd & Nessa sind mit ihren Fahrräder „Heilige Kuh“ und „Rosalinde“ Richtung Griechenland unterwegs. Direkt vor der Haustür ging es los. Eingepackt wurde was Platz fand und ab ging’s Richtung Süden. Wie lange und wohin? Das wissen sie noch nicht genau. Jedenfalls mal bis Griechenland. Kennengelernt haben sie sich als Freiwillige bei einer Umwelt-NGO. Die Art und Weise, wie wir Menschen miteinander umgehen und wie wir unseren Planeten behandeln treibt sie an. Raubbau an unseren natürlichen Lebensgrundlagen, Rassismus, Ungerechtigkeiten, Klimawandel und Ausgrenzungen machen sie wütend und mit Weltschmerz kennen sie sich gut aus. Sie lieben die Herausforderung den eigenen Alltag sozial und ökologisch bewusst zu leben, sind sich aber gleichzeitig bewusst, dass gesellschaftliche Strukturen und die eigene Bequemlichkeit geschickte Gegenspieler sind.

Ihre Motivation am Projekt teilzunehmen:

Die Tourismuswirtschaft und ihr dunklen Früchte zeichnen kein liebevolles Bild für den kritischen Geist. Und was tun wir? Wir nehmen unser Erspartes und verschwinden. Na leiwand… Und wie genau soll das die Welt zu einem besseren Ort machen? Als ViA-BotschafterInnen versuchen wir so nachhaltige wie möglich zu reisen. Wir erzählen von Begegnungen die Menschenrechten und Kreislaufwirtschaft eine konkrete Bedeutung geben, denn unsere Reise wird uns vor Herausforderungen („Challenges“) stellen, und die Gelegenheit geben diese Konzepte gemeinsam mit euch mit Leben zu füllen. Mit PartnerschülerInnen von ViA treten wir daher in Kontakt um Erfahrungen zu teilen, Denkanregungen zu bekommen und unsere Perspektiven zu weiten. Wir sind am Weg um Inspiration zu finden. Gemeinsam kann uns das noch besser gelingen!

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Julia_und_JoseJulia und José haben sich beim Reisen in Chile kennengelernt und haben dabei so viel Spannendes gemeinsam erlebt und gelernt, dass sie das alles unbedingt teilen wollen! José ist Graphikdesigner aus Chile und möchte mit seinen audiovisuellen und Webdesign Skills zum Wandel beitragen. Julia ist Lehrerin für Geographie- und Wirtschaftskunde und Spanisch und möchte globale Problematiken durch Lebensrealitäten aus aller Welt in Schulklassen bringen und gemeinsam mit diesen an Lösungsmöglichkeiten arbeiten. Seit Oktober 2017 arbeiten sie als SDG-Reporterin mit einer Schulklasse in Deutschland. Sie sind noch bis Mitte Dezember 2017 in Ecuador und Kolumbien unterwegs, auf der Suche nach weiteren „Sustainability Adventures“!

Ihre Motivation am Projekt teilzunehmen:

“Wir wollen als SDG-ReproterInnen mit SchülerInnen arbeiten, weil wir fest daran glauben, dass Bildung (für nachhaltige Entwicklung) die Basis für jegliche Veränderung ist. Wir möchten den Menschen zeigen, dass ihre Zukunft in ihren eigenen Händen liegt. Dass wir durch kleine Veränderungen in unserem Lebensstil uns selbst, unseren Mitmenschen und unserer Umwelt etwas Gutes tun können. In einer Zeit in der die ganze Welt vernetzt ist, wollen wir durch Bildungsmaterialien Themen ansprechen, die uns alle betreffen. Wir wollen die sozialen Netzwerke und Medien nutzen um uns mit möglichst vielen Menschen mit gesellschaftsrelevanten Themen der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen um diesen Themen so die Relevanz zukommen zu lassen, die ihnen zusteht!”

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Clara (Redakteurin) & Seraphin (Koch, Konditor) sind fünf Monate unterwegs in Indien, Südostasien und Japan. In ihrem Alltag in Österreich versuchen sie bereits bewusst und ressourcenschonend zu leben. Das ist auch ein Grund, warum sie sich ehrenamtlich dem Verein ViA angeschlossen haben: Seit Jänner 2016 arbeiten sie  als SDG-ReporterIn mit einer Schulklasse des Bundesrealgymnasiums Ringstraße, Krems und der GWIKU18 Haizingergasse um gemeinsam Nachhaltigkeitsabenteuer zu lösen und Global zu Lernen.

Ihre Motivation am Projekt teilzunehmen:

„Wir haben uns entschlossen, auf Reisen zu gehen, um Neues zu sehen, unsere Sinne zu schärfen und unsere Lebensweise zu reflektieren. Da wir keine (reinen) Strandurlauber sind und auch gerne mal ein bisschen gefordert werden, haben wir die Aufgaben der SDG-ReporterInnen gerne angenommen: Wir möchten uns nicht nur auf indischen Palmenstränden ausruhen, sondern auch auf Öko-Teeplantagen schwitzen und am eigenen Leib erfahren, wie Nachhaltigkeit in der Welt umgesetzt wird. Das war für uns schon in Österreich ein Thema – wir leben bewusst und achten darauf, wie wir unsere Ressourcen schonen und gut mit Mensch und Umwelt umgehen – und soll es auch auf unseren Reisen bleiben. Die Idee, unsere Erkenntnisse mit Schülern zu teilen, fanden wir fantastisch. Außerdem können wir uns durch die Challenges selbst weiterentwickeln und von den Schülern neue Ansichtsweisen und Infos kennenlernen.“

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Irene hat letztes Jahr das Masterstudium Human Rights in Wien begonnen und im Zuge dessen wird sie ein Praktikum bei einer Frauenrechtsorganisation in Malaysia machen. Aber dorthin fliegen ohne zu sehen was am Weg liegt wollte sie nicht. Deshalb hat sie sich entschlossen auf dem Landweg von Wien nach Kuala Lumpur zu reisen. Und da ihr Umweltschutz schon lange ein Anliegen ist, hat sie sich entschlossen dabei auch auf den Kauf von Plastikflaschen zu verzichten und das Wasser mit einem tragbaren UV Wasserreiniger trinkbar zu machen. In den zwei Reisemonaten ist ihre Wiener Schulklasse des GRG12 Rosasgasse in den Sommerferien und deshalb via Whats App dabei. Ab Herbst teilt sie dann ihre Erfahrungen in Malaysia mit der Geschichtsklasse von Isabella Grünbeck im Unterricht.

Ihre Motivation, am Projekt teilzunehmen:

Nachdem Bildung, Frauenrechte und Reisen meine größten Passionen sind, habe ich mich entschlossen meine Reise als SDG-Reporterin zu machen. Die SchülerInnen meiner Partnerklasse sind extrem interessierte und interessante Persönlichkeiten. Wir konzentrieren uns eher auf die soziale Nachhaltigkeit und wollen gemeinsam etwas über Menschenrechte, Frauenrechte und Frauengeschichte in verschiedenen Ländern lernen. Gemeinsam möchten wir möglichst viele Projekte und Organisationen in verschiedenen Ländern kennenlernen. Je mehr wir voneinander wissen und voneinander dazulernen, desto eher können wir in einer friedlichen, ausgeglichenen Gesellschaft leben, und das wiederum ist für mich die Basis für ein nachhaltiges Leben im Einklang mit der Natur.

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DSCN6240_1_optHannah & Mathis haben ihre Reise am 5. Dezember 2014 begonnen und werden bis ca. November 2015 durch die Welt reisen. Ihre Route ist zunächst von Thailand nach Myanmar über Indien nach Nepal auf Landwegen. Als weitere favorisierte Reiseländer (aber noch nicht fix) kommen die Philippinen, Neuseeland, Peru, Ecuador, Bolivien und Kolumbien in Frage. Für ihre Reise haben sie die Klasse von Stefan Hilpert an der Montessori Schule in Essing (DE) adoptiert.

Ihre Motivation, am Projekt teilzunehmen:

Auf Reisen bekommt man oft andere Einblicke in Soziale- und Umweltproblematiken und möchte am liebsten sofort alles ändern, doch die Frage ist wie? Unsere Motivation für das Projekt ist vor allem einen kleinen persönlichen Beitrag zu leisten, die Erde nachhaltig und gesund für spätere Generationen zu erhalten. An dem Nachhaltigkeitsabenteuer gefällt uns besonders der positive Ansatz, bereits bestehende Initiativen zu entdecken und junge Generationen für kritische Themen zu sensibilisieren. Außerdem wollen wir, wenn uns schon die Chance für ein Jahr reisen gegeben ist, nicht nur tolle Eindrücke sammeln, sondern diese auch teilen und damit auch etwas Positives beitragen. Wir erhoffen uns dabei selbst neue Eindrücke und Sichtweisen zu gewinnen und somit unseren Horizont zu erweitern. Wir denken das Projekt beeinflusst auch die Art zu reisen und man lernt bestimmt selbst einiges dazu.

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DSCN8054_optMatt & Valentina haben das Forum ViA und das Choose Your Own Sustainability Adventure Projekt ins Leben gerufen. Ihre flugzeugfreie Weltreise hat im September 2013 an einer ihrer Partnerschulen (Harrison Preparatory School) im Bundesstaat Washington (USA) begonnen. Im ersten Schuljahr sind sie auf dem Land- und Seeweg südlich bis Kolumbien gereist. Von dort aus sind sie mit einem Frachtschiff zurück nach Europa gereist, um das Pilotschuljahr mit ihren zwei österreichischen Partnerschulen (HLTW13 und Neue Mittelschule Retz) erfolgreich abzuschliessen. Ihre Reise geht im Schuljahr 2014/2015 weiter, dieses Mal mit zwei amerikanischen Partnerschulen (Harrison Preparatory School und Sumner High School) und einer österreichischen Partnerschule (HLTW13) und von Europa aus auf dem Landweg über Russland, die Mongolei und China nach Südostasien. Im Mai 2015 setzen sie mit dem Frachtschiff von Shanghai nach Seattle über, um das zweite Jahr ihres Nachaltigkeits-Abenteuers vor Ort mit ihren zwei amerikanischen Partnerschulen abzuschliessen.

Ihre Motivation, das Projekt zu starten:

Wir sind der festen Überzeugung, dass Reisen bildet, den Horizont erweitert und Menschen verbindet. Weil wir es schade fanden, dass Reisen trotzdem kaum als Unterrichtsmittel für Schulen und Bildung für Nachhaltige Entwicklung eingesetzt wird, haben wir uns das Konzept für „Choose Your Own Sustainability Adventure“ überlegt. Denn man muss ja nicht immer selbst reisen. Dank der neuen Medien und einer per Internet vernetzten Welt, können wir nun unsere Eindrücke von der ganzen Welt teilen und für gemeinsames und interaktives Lernen nutzen. Mit „Choose Your Own Sustainability Adventure“ ist ein spielerischer Ansatz entstanden, bei dem Reisende wie wir gemeinsam mit SchülerInnen zu Hause nicht nur zu den unterschiedlichen Themen der Nachhaltigkeit recherchieren und diskutieren, sondern auch etwas über fremde Länder und Kulturen lernen. Wir hoffen damit einen kleinen Beitrag zu leisten, für mehr verantwortungsvolle globale WeltenbürgerInnen!

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